Freies Projekt

xylo


[01/2024]Leistungen:
Fotografie
Editorial
Layout



Das Buch „xylo” beleuchtet die essenzielle Rolle von Totholz als Lebensraum für zahlreiche Insekten- und Pflanzenarten in deutschen Wäldern. Totholz, das aus abgestorbenen Bäumen besteht, bildet wichtige Ökosysteme, die vielen Lebewesen Nahrung, Schutz und Lebensraum bieten. Trotz seiner ökologischen Bedeutung wird Totholz oft als unästhetisch wahrgenommen und stört das Bild eines „gepflegten” Waldes.









Problematik


Das Projekt „xylo – Lebensraum Totholz“ widmet sich der ökologischen Bedeutung von abgestorbenen Bäumen in deutschen Wäldern. Totholz ist ein essenzielles Element natürlicher Waldökosysteme, da es Nahrung, Schutz und Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten bietet. Trotz dieser Relevanz wird es in der öffentlichen Wahrnehmung häufig als störend oder unästhetisch betrachtet.
Strategie


Das Projekt verbindet wissenschaftlich fundierte Informationen der Deutschen Wildtier Stiftung mit fotografischen Darstellungen von Totholz. So werden nicht nur Fakten vermittelt und Wissen aufgebaut, sondern es wird auch ein ästhetischer Zugang geschaffen, der neue Perspektiven eröffnet. Der Dialog zwischen Text und Bild sensibilisiert für ein ökologisches Gleichgewicht und regt dazu an, Totholz als Lebensspender zu betrachten.
Design


Das Design spiegelt die Thematik sowohl visuell als auch haptisch wider: Ein Holzcover und eine koptische Bindung machen die materielle Verbindung zum Wald unmittelbar erfahrbar. Großzügiger Weißraum, klare Typografie und subtile Weißdruck-Elemente erzeugen natürliche Ruhe. Die Fotografie abstrahiert Formen und Strukturen von Totholz und zeigt dessen verborgene Ästhetik. So entsteht ein Printprodukt, das Wissen vermittelt und zugleich Wertschätzung für den Lebensraum Totholz fördert.











Widmung
Ian Ritter



Details
Holzcover
Koptische Bindung
18,3 x 28 x 1,8 cm
Schrift:
ABC Estragon

Messina Serif Variable
Druck:
Druckerei Ehrat
, Casino Press

Papier: 
Target Plus Preprint 160 g/m²; 
Text:
Deutsche Wildtierstiftung



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